Ein toller Sonntag in der Bartning (Not-)Kirche vom Typ D „Gemeindezentrum.“
(Zie.) Bereits zum achten Mal war die Oberpleiser Bartning (Not-)Kirche von Typ D „Gemeindezentrum“ Teil der deutschlandweiten Denkmalfamilie. Unter dem Motto Kultur-Spur. Ein Fall für den Denkmalschutz ließen sich viele Spuren auch in der Kirche und ihrem Anbau finden. Eine volle Kirche zum Gottesdienst an der Kaffeetafel mit einer Taufe war der Auftakt für einen ereignisreichen Sonntag.
Bei den anschließenden Dialogführungen durch die Kirche und ihren Pfarrhausanbau konnte den interessierten Teilnehmern die Ideen und Hintergründe zu Bartnings Flüchtlingsdiaspora-Gemeindezentrum vom Typ D, das im Jahr 1949 in nur sechs Monaten Bauzeit „von Hand gemacht“ erreichtet worden ist, näher gebracht werden.
Beim anschließenden Café in der Kirche und der Premiere eines Kaffeekonzertes der Gruppe Aisling der Musikschule Limbach stand dann, bei guter Musik, Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, für viele Besucher*innen die Geselligkeit im Vordergrund. Die irische Musik, eine bunte Mischung aus sehnsüchtigen Melodien, schnellen Tänzen oder gefühlvollen Balladen, sorgte für sehr kurzweilige 60 Minuten und langen Beifall am Sonntag Nachmittag.
Das Kaffeekonzert soll von nun am fester Bestandteil des Denkmalstages in der Evangelischen Kirche Oberpleis werden. Mit wem wird allerdings noch nicht verraten. Eine weitere Premiere war das Klemmbausteinmodell der Bartning (Not-)Kirche Oberpleis, das nach drei Monaten Bauzeit von Kai Zielke auf diesem Denkmalstag erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden konnte. Serielles Bauen, ob im Original oder jetzt auch als Modell.
Unsere Kirche als Raum für ein Miteinander auch nach dem Gottesdienst ganz im Sinne von Otto Bartning. Dies einmal Jahr zu erleben rechtfertigt auch die Stunden für Auf- und Abbau - Hand in Hand für unser Baudenkmal. Mehr auf ekisi.de, der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde Siebengebirge. |