Ein stattliches Prinzenpaar wurde in Bockeroth in Amt und Würde versetzt. Im Sturm eroberten Prinz Manfred I. und Kethe III. (Ehepaar Assenmacher) die Herzen der Närrinnen und Narren. Die Bockerother bereiteten besonders Ihrer Lieblichkeit einen begeisterten Empfang. Prinzessin Kethe ist im Karneval schon erheblich vorbelastet. Sie ist die Tochter des früheren vieljährigen Präsidenten Heinrich Mohr. Der Jubel steigerte sich, als Prinz Manfred zum „Mann des Jahres" ernannt wurde.
In seiner Regierungserklärung bezeichnete der Prinz das Bützen als Aushilfsarbeit für die Arbeitslosen und Kurzarbeiter. Für diese Aufforderung wurde ihm die erste Rakete gezündet. Der neue Präsident, der frühere Prinz Eduard Schlander, überreichte den Tollitäten die Zeichen ihrer Würde; Narrenkappe, Zepter und Diadem. Alle Jecken im Narrenbereich Bockeroth, Düferoth und Friedrichshöhe gelobten im Narrentempel „Op de Hüh" Prinz und Lieblichkeit Gehorsam bis zum Aschermittwoch, Zum Bockerother Dreigestirn gehört auch der Bauer Josef Wicharz. Mit lautstarkem Jubel wurde aber auch zu Beginn des närrischen Abends der Elferrat der Karnevalsgesellschaft „Mer komme met" empfangen und nicht minder späterhin das Damenkomitee.
Danach erfreute das Reiterkorps „Grün-Orange" aus Römlinghoven mit seinen Tänzen. Jupp Ensen glänzte als Eisbrecher in der Bütt. Ein zündendes Feuerwerk gestalteten auch die übrigen Mitwirkenden auf der Bühne und in der Bütt: H. Roloff, das Gesangsquartett „So-Fri-Ste-Wi", die Fanfarenkorps aus Eudenbach und vom Auelgau, Käthe Lehmacher, Präsidentin des Damenkomitees, die Geschwister Hönighausen aus Stieldorf, Hans Remig, Hans Nickolaus, das Rauschendorfer Nato-Soldatenkorps und das eigene Tanzkorps „Sternschnuppen". Gast des Abends war Bürgermeister Hank, der das Prinzenpaar gratulierte und mit einem Blumenangebinde erfreute. gst. |