Die Siebengebirgs-Zeitung berichtete: Im obersten Geschoss und in der Glockenstube klaffen große Löcher, die Folge heftigen Artilleriebeschusses. Kurz vor Kriegsende hatten zurückweichende deutsche Truppen trotz heftigster Proteste des damaligen Pfarrers am Hochkreuz eine Funkstation aufgeschlagen und die Antenne auf dem Kirchturm befestigt. Natürlich wurde der Standort von den Alliierten angepeilt und sofort mit Granaten belegt. Die schwere Beschädigung des Turmes, des alten Kreuzganges und die Zerstörung der Vikarie ist wohl nur auf diese Funkstation zurückzuführen. Der Kirchturm wurde damals nur notdürftig renoviert. Die Arbeiten reichten jedoch nicht aus, so dass der Turm mit der Zeit immer baufälliger wurde. |