Die Siebengebirgs-Zeitung berichtete: gst. Über dem Rohbau des künftigen Kapellentraktes des Altenheimes „Haus - Konstantia" in Oberpleis grüßte der Richtbaum. Nach einjähriger Bauzeit wurde für den ersten Bauabschnitt des Erweiterungsbaus Richtfest gefeiert. Neben den Schwestern der Olper Franziskanerinnen und den Bauarbeitern waren Bürgermeister Günter Hank und für die Verwaltung der Erste Beigeordnete Erich Lichtenberg sowie der Architekt Josef Happ und Bauleiter Wolfgang Baark anwesend. Gerhard Krumtünger von der Bornheimer Baufirma sprach den Richtspruch und leerte das Glas auf ein gutes weiteres Gelingen des Bauvorhabens. Generalassistentin Schwester Hildegard überbrachte die Grüße des Mutterhauses und der Generaloberin und hegte die Hoffnung, dass dieses Haus eine würdige Heimstatt werde für die älteren Bewohner und auch für ältere Schwestern des Ordens. „Möge die Kapelle, auf dessen rohem Boden wir heute stehen, eine Stätte der Zuflucht zu Gott werden." Bürgermeister Hank betonte, dass es wohl kein Zufall sei, dass er gerade vor dieser Richtfestfeier für die Jugend in Oelinghoven einen Kinderspielplatz seiner Bestimmung übergeben habe. Hier würde das Richtfest für ein Gebäude gefeiert, in dem einmal ältere Menschen ihren wohlverdienten Ruhestand und Lebensabend verbringen würden. Eine Stadt könne sich glücklich schätzen, in der so viel für die Jugend und für die älteren Mitbürger getan werde. Allein in der Stadt Königswinter gebe es fünf Altenheime in kirchlicher Trägerschaft. Schwester Oberin Kuniberta überreichte der Bürgermeister einen Blumenstrauß und versprach einen Zuschuss für den zweiten, größeren Bauabschnitt. Kaplan Peter Weiffen überbrachte die Glückwünsche der katholischen Pfarrgemeinde Oberpleis und sprach die Hoffnung aus, dass diese Altenheimstatt keine Insel in Oberpleis bilden möge, wenn aber, dann mit vielen Zu- und Ausfahrten. |