Hubert Dahm („de Dahms Hubäät“) war jedem Oberpleiser als immer ernst dreinblickender, wortkarger Geschäftsmann bekannt, der einen trockenem Humor besaß. Manche nannten ihn daher auch liebevoll den "geräuschlosen Kaufmann". In seinem Laden ("Oberpleiser Markthalle" auf dem Wandfries bei Bramkamp von 1949) etwas oberhalb des Kaufhauses Dresen, links neben dem Blumengeschäft Pütz, gab es Obst, Gemüse und Fisch. An einem Werktag in den siebziger Jahren, als die Ortsumgehung noch im Bau war, stand Josef Zimmermann schon seit einiger Zeit gegenüber auf der anderen Straßenseite, wollte bei Hubert einkaufen und versuchte vergeblich, diese zu wechseln: Der massive Autoverkehr hinderte ihn daran. Er sah Hubert vor seinem Geschäft stehen und rief ihm zu: „Wie bes du dann do röwwe jekomme?“ Kurz und knapp kam die Antwort: „Ich senn he jebore!“ |