Virtuelles Heimatmuseum Oberpleis eröffnet

"Oberpleis - Ein Museum, das bei freiem Eintritt rund um die Uhr geöffnet ist und das man bequem zu Hause besuchen kann, stellte jetzt der Werbekreis Oberpleis vor.

Ein Jahr lang hatten Franz Bellinghausen, Fritz Karl Birkhäuser, Josef Buchholz, Werner Dahm, Bernhard Gast, Hans Hillen, Michael Haaks, Willi Joliet, Ernst Koch, Annemarie Peters, Heinrich Röttgen und Edgar Zens historische Aufnahmen, Textsammlungen und Begebenheiten aus dem alten Oberpleis - mehr als 850 Objekte - gesammelt, geordnet und im Internet zu einem 'Virtuellen Heimatmuseum Oberpleis' zusammengestellt. Übersichtlich geordnet in "Räumen", 'Vitrinen' und 'Galerien' sind Fotos, ergänzende Texte und Schriften zur Oberpleiser Geschichte, zurückgehend bis zum Jahr 948, zu besichtigen. Im Sitzungssaal des Oberpleiser Rathauses präsentierten die 'Macher' ihr Werk zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung und Kultur. 'Ich war am Anfang skeptisch', gestand der Vorsitzende des Werbekreises Günther Herr.

'Was hat der Werbekreis mit einem Museum zu tun? Doch der Slogan - Nur wer Vergangenheit kennt kann Zukunft gestalten - überzeugte mich.' Bürgermeister Wirtz war beeindruckt: 'Ein grandioses Werk.' Wie aufregend ein Gang durch die zahlreichen virtuellen Räume sein kann, zeigten 'Museums-Mitarbeiter' die einzelne Räume näher vorstellten, z. B. Kuriosa wie ein Klassenfoto mit zwei lebendigen Löwenbabys oder ein Gang 'die Dollendorfer Stroß erop un erav'. Wer selber einmal auf Entdeckungsreise geht, kann unter anderem Erinnerungen an die Tanzbierbar in Pleiserhohn auffrischen, in die Frühgeschichte eintauchen und jede Menge über Oberpleis und Umgebung lernen."

Quelle: Extra-Blatt online vom 5.3.2008

Text: Christa Gast

Kein Eintritt und ohne sich in Schale zu werfen...

Virtuelles Museum Oberpleis eröffnet

Sie möchten gerne etwas über die Vergangenheit Ihres Wohnortes wissen? In Oberpleis kann das jetzt jeder Interessent weltweit von heimischen Sofa aus. Eine Arbeitsgruppe des Werbkreises Oberpleis hat in mühevoller Arbeit hunderte von Exponaten aus der Heimatgeschichte zusammengetragen und in der Internetseite www.oberpleis.com der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.  Initiator Franz Bellinghausen und zahlreiche ehrenamtliche Mitstreiter haben mit der technischen Unterstützung von Christian Kock und Georg Verweyen ein imposantes Zeugnis Oberpleiser Zeitgeschichte in das world wide web gestellt.

Günther Herr
 

Günther Herr

 


Der Vorsitzende des Oberpleiser Werbekreises, Günther Herr, begrüßte bei der Feier im Oberpleiser Rathaus die Gäste und dankte allen, die an der gewaltigen Aufgabe mitgeholfen haben. Franz Bellinghausen erzählte von den zahlreichen Schwierigkeiten, die Vorstellungen der Redakteure des virtuellen Museums in Programmiersprache um zu setzen. Ohne zahlreiche Sponsoren und ca. 2500 ehrenamtliche Arbeitsstunden wäre das Projekt nicht möglich gewesen.
Bei der Präsentation der Sammlung erläuterten die Macher exemplarisch an ausgewählten Bereichen die Funktion und Vielfalt des Angebotes. Laut Edgar Zens sind die alten Klassenfotos aus dem virtuellen Raum „Schulen“ die am meisten angeklickten Objekte. Viele Dokumente sind mit markierten Bereichen versehen, etwa um die Namen der abgebildeten Personen zu erfahren. Wer zur Klärung von Unstimmigkeiten beitragen kann, hat die Möglichkeit, dem Team eine Nachricht zu schicken.

 
Präsentation des virtuellen Museums  im Rathaus Oberpleis
 
  mediteraner Service
 
 

Die gut besuchte Präsentation des virtuellen Museums im Oberpleiser Sitzungssaal sollte Appetit auf mehr machen. Anschließend gab es auch noch Mediterranes für den Gaumen...

Auch die Baugeschichte von Oberpleis und die imposante Story der mittelalterlichen Probstei und der Pfarrkirche wurden in beeindruckender Weise von Werner Dahm und Willi Joliet vorgeführt. Faksimilies alter Urkunden belegen das Alter der 1000-jährigen Pleistalmetropole.

 
  Presseinterviev mit Franz Bellinghausen
GA_Museumsteam  
 
 

Stolze Museumsmacher: Günther Herr, Edgar Zens, Christian Kock, Willi Joliet, Hans Hillen, Franz Bellinghausen (vlnr). Naturgemäß war die Presse sehr interessiert    Fotos: Chris Harraß

 

Hans Hillen, selbst alter Oberpleiser, gab einen interessanten Eindruck von der Dollendorfer Straße, wo er sich sein Leben lang „herumgetrieben“ hat, zuletzt als Bekleidungskaufmann.  Vom „Post Mattes-Eck“, wo der Wegweiser einst die Richtung zum Margarethenkreuz über Dollendorf wies,weil die Königswinterer Straße noch nicht gebaut war,  bis zum alten Hof Bellinghausen am Passionskreuz, der nach Art des „Wilden Mannes“ erbaut wurde, stellte die Straße seit je her eine Magistrale durch den Ort dar.
Geschickt lenkten die Präsentatoren das Interesse auf die zahlreichen Facetten der Sammlung, ohne die volle Geschichte jedoch zu erzählen- das macht Lust auf mehr...
Bürgermeister Peter Wirtz brachte es auf den Punkt: Die klassischen Heimatstuben werden sich verändern. Das hier sei eine Pioniertat.

Chris Harraß

 

Bild von 2008
Zeitungsberichte
Quelle: Werbekreis Oberpleis
Zur Verfügung gestellt von Werbekreis Oberpleis
Marker Der General-Anzeiger berichtete - Marker Die Bonner-Rundschau berichtete - Marker Der Rundblick-Siebengebirge berichtete

Raum: Werbekreis Oberpleis Vitrine: Virtuelles Heimatmuseum
Raum: Presseberichte 3 (ab 2001) Vitrine: General-Anzeiger Bonn
Raum: Presseberichte 3 (ab 2001) Vitrine: Bonner Rundschau
Raum: Presseberichte 3 (ab 2001) Vitrine: Rundblick Siebengebirge
Galerie: Werbekreis Oberpleis
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