Die Siebengebirgs-Zeitung berichtete:
Entstehung und Geschichte der ersten Baumschulen von Elisabeth Petersohn
Das Pleiser Hügelland ist seit altersher ein Landwirtschaftsgebiet mit vielen kleinen und kleinsten Dorfgemeinschaften. Besonders fruchtbar sind die mit Löß überdeckten Terrassen vom Siebengebirge zum Pleisbach. Vor etwa hundert Jahren entstanden auf dem Hof Jüngsfeld die ersten Baumschulkulturen. Heute gibt es im „Pleiser Ländchen" rund vierzig Baumschulen, zumeist Familienbetriebe von Kleinbauern und Kleinpächtern. Sie liefern vor allem Ziergehölze für Parks und Friedhöfe und übernehmen auch die Gartengestaltung. Der erste Baumschulbetrieb wurde im Jahre 1877 von Bernard Dahs und seinem Halbbruder Adolf Reuter gegründet. Adolf Benjamin Reuter wurde später der erste Vorsitzende des Baumschulverbandes. Außerdem war er in der näheren Umgebung dafür bekannt, Wasserleitungen zu verlegen und auszubessern.  Bernard Dahs hatte schon in seiner frühen Kindheit eine besondere Vorliebe für die Pflanzen des Gartens gezeigt. In der Schule dann, er besuchte die Volksschule in Oberpleis, lernte er das Anziehen der Obstbäume von der Aussaat bis zum veredelten Baum. Sein Interesse wuchs, so dass er von seinem Vater ein Stück Land erhielt, wo er die ersten Obstbäume zog, die er dann später für fünfzig Pfennig verkaufte. Nachdem er die Schule verlassen hatte, wollte er dann eine Gärtnerlehre beginnen. Aber seine Eltern waren dagegen, obwohl es genügend offene Lehrstellen für ihn gegeben hätte. So begann er zunächst in der Landwirtschaft seiner Eltern mit zu arbeiten. Der Krieg brach aus und Bernard musste Soldat werden. Nach Kriegsende hatte sich dann die Einstellung seiner Eltern vollkommen gewandelt und so kam er nach Krefeld in eine Gärtnerei, wo er in den Gewächshäusern und in den zu pflegenden Herrschaftsgärten seinen späteren Beruf erlernte. Nach Abschluss seiner Lehre arbeitete er in verschiedenen Betrieben und konnte außerdem seinen Halbbruder Adolf für die Gärtnerlehre gewinnen. Dieser machte seine Lehre in Stuttgart und arbeitete später in Trier bei Lambert & Reiter, wo er neben anderen Arbeiten auch den Versand verrichtete. Bald merkte er, dass die Pflanzen und Bäume gut abzusetzen waren und er kaufte in den dortigen Mostereien Apfelkerne, die er nach Hause schickte.
Während dieser Zeit hatte Bernard zu Hause die ersten Baumschulquartiere mit Obstbäumen und anderen Gehölzen angepflanzt. Er hatte bald einen so großen Umsatz, dass die eigenen Pflanzenbestände bei weitem nicht mehr ausreichten und er gezwungen war, zuzukaufen. Bald hatte er in Godesberg eine Baumschule gefunden, die ihre Bäume nicht absetzen konnte, und er kaufte von hier die fehlenden Bäume zu. Der Zukauf nahm so stark zu, dass man bald zu einem Handelsbetrieb wurde. Nachdem nun beide Brüder im Betrieb tätig waren, wurde 1811, allen Spöttern zum Trotz, die da meinten, man könne die Bäume wohl später zum Heizen verwenden, Die Firma Dahs-Reuter & Co. als offene Handelsgesellschaft in das Handelsregister eingetragen. Ein weiterer Schritt in der Geschichte der ersten Baumschule war die Einstellung von Arbeitskräften. Ihre Zahl wuchs in den kommenden 30 Jahren auf über 100 an, und die Betriebsgröße auf 200 Morgen. Aus allen Richtungen kamen sie, um auf dem „Hinsbrich" zu arbeiten. Manche mussten einen Fußweg von über zwei Stunden zurücklegen, denn Bus oder Zugverbindungen oder gar ein eigenes Fahrrad waren zu dieser Zeit selten. Aber nicht nur aus der Umgebung, sondern vom Westerwald, vom Rhein und auch aus dem Ausland kamen die Gehilfen. Besonders stark vertreten waren die Franzosen. Allerdings blieben sie nie sehr lange, sondern gingen nach einiger Zeit in einen anderen Betrieb, um möglichst viel auf ihrer Reise durch Deutschland zu lernen.
Die Arbeitszeit der Arbeiter begann morgens um sechs Uhr. Dann zogen sie hinaus in die Quartiere, jeder mit seinem eigenen, mit einer Nummer versehenen Spaten oder Hacke und kehrten mittags, wenn die Glocke ertönte, zurück, um ihr Mittagessen einzunehmen. Diese Glocke stammte aus einer Freckwinkeler Erzgrube und hängt heute in Jüngsfeld am „Alten Haus". Sie arbeiteten bis um sieben Uhr abends und hatten insgesamt zwei Stunden Pause. Samstags erhielten die Arbeiter ihren Lohn Er wurde in Gold ausgezahlt und stieg in dieser Zeit von 1,50 M bis 1,15 M auf 3,- M bis 3,15 M täglich an. Das war für die damalige Zeit ein gutes Einkommen und obwohl sehr viel gearbeitet werden musste, waren die Arbeiter zufrieden und fühlten sich wie eine große Familie. Für die Versorgung dieser Leute war Tante Lieschen, eine Schwester von Heinrich Dahs, zuständig. Sie kümmerte sich nicht nur um das körperliche Wohl der Arbeiter, sondern sorgte auch dafür, dass sie die sonntägliche Messe besuchten und auch andere Gebete verrichteten. Im Mai und Oktober mussten sie, während Tante Lieschen den Rosenkranz vorbetete, die Kartoffeln für den nächsten Tag schälen.
In diesen Jahren wurde der Baumschule auch eine Staudengärtnerei angeschlossen. Außerdem ging man dazu über, das nötige Pflanzenzubehör, nach dem die Kunden immer wieder fragten, mit anzubieten. Der Absatz von Bäumen erstreckte sich nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf Frankreich, Holland, Belgien, Schweiz, Italien und sogar nach Amerika wurde exportiert. Man erzählt sich, dass ein deutscher Kriegsgefangener in Russland einen Baum der Qualitätsbaumschule Dahs - Reuter & Co. in der Nähe von Moskau gesehen haben soll. Endlich begann der Bau der Brölbahn durch das Pleistal, woraus sich viele Vorteile für die Baumschule ergaben. Nun brauchte man nicht mehr die zum Versand bestimmten Pflanzen nach Siegburg transportieren, sondern konnte sie zur nächstgelegenen Verladestation bringen. Vor dieser Zeit, als die Bäume noch nach Siegburg gebracht werden mussten, regelte Ohm Franz, ein Schwager von Tante Lieschen, das Geschäftliche, während die Arbeiter die Bäume abluden. Nachher war es dann üblich, in die Bahnhofswirtschaft zugehen um das Geschäft zu begießen. Die Bedienung gefiel Ohm Franz so sehr, daß er ihr im Frühjahr den ersten und im Herbst den letzten Strauß Rosen schenkte.
Im Jahre 1895 konnte man dann einen größeren Restaurationsbetrieb mit einer schönen Gartenwirtschaft in Betrieb nehmen. Hier konnten sich die zahlreichen Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung, die Jüngsfeld als sonntägliches Ausflugsziel gewählt hatten, von den herrlichen Spaziergängen in den ausgedehnten Baumschul- und Staudenquartieren erfrischen. Bei vorheriger Anmeldung konnten bis zu 300 Personen bewirtet werden. Zum Essen gab es Kaffee und Blatz und für die Schulklassen, die sehr häufig und zahlreich die Quartiere besichtigten, gab es Milch, die aus der umfangreichen Viehwirtschaft, die der Baumschule angeschlossen war, stammte. Für die Arbeiter bot sich ein lockender Nebenverdienst durch Führungen durch die Anlagen und außerdem durch den Verkauf von Blumensträußchen, die die charmanten männlichen Besucher dann an ihre vornehmen Begleiterinnen zu verschenken pflegten.
Im Jahre 1914 erfuhr die Baumschule ihren ersten großen Schlag. Der Umsatz hätte mit der zunehmenden Betriebsgröße in diesem Jahre eine halbe Million Mark überschritten, aber der ausbrechende Krieg hat dieses verhindert. Große Teile der Baumschule konnten durch die entstehenden Kriegswirren nicht mehr gepflegt werden, und die eingearbeiteten Kräfte mussten in den Krieg ziehen und wurden durch Kriegsgefangene ersetzt. Dadurch mussten einige Quartiere nach dem Krieg unter hohem Kostenaufwand geräumt werden, was aber keineswegs eine rückläufige Entwicklung hervorrief, sondern nur eine Stagnation verursachte. Bald nach dem Krieg erhielt man dann auch ein Telefon, und weil es das erste in der näheren Umgebung war, hatte es die Nummer 1. Außerdem wurden die alten Pferdewagen von einem Lastwagen abgelöst, einem 5-Tonnen - Büssing.
Nachruf  Im November 1932 verstarb der Begründer der Oberpleiser Baumschulen nach einem erfüllten Leben. In den Katholischen Kirchenblättern der Pfarrgemeinde Oberpleis, Jahrgang 1932, Nr. 49, fanden wir folgenden Nachruf, der sehr treffend Leben und Werk von Bernard Dahs wiedergibt: "Am Mittwoch, dem 23. November 1932, wurde hier in Oberpleis unter größter Anteilnahme der Bevölkerung der Baumschulbesitzer Bernard Dahs aus Jüngsfeld zu Grabe getragen. Mit seinem Namen ist die Entstehungsgeschichte des Baumschulwesens im Pleistal eng verknüpft. Der Verstorbene hat vor 65 Jahren den Grundstein gelegt für die zehn Jahre später erfolgte Gründung eines der ältesten Baumschulbetriebe des Rheinlands, der Baumschule Dahs-Reuter & Co. zu Jüngsfeld.
Seiner Pionierarbeit ist das Verdienst zuzuschreiben, in die Oberpleiser Gegend einen Erwerbszweig eingeführt zu haben, welcher sich nicht nur zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Faktor entwickelt hat, sondern dessen Erzeugnisse den besten Ruf besitzen im ganzen Reiche und weit über dessen Grenzen hinaus. Aus dem inhaltreichen Leben des Verstorbenen sei an dieser Stelle einiges wiedergegeben. Aufgewachsen im kleinbäuerlichen Betriebe zu Jüngsfeld kämpfte er lange Jahre um die Einwilligung der Eltern für seine gärtnerische Ausbildung und erreichte es, daß auch einem jüngeren Bruder, dem im Jahre 1904 verstorbenen Adolf Reuter, der Weg für den gleichen Beruf freigegeben wurde. Während letzterer die Leitung der jungen Baumschule übernahm, widmete er sich der Verwendung der Pflanzen in der Landschaftsgärtnerei.
Gefördert durch eisernen Fleiß und begünstigt durch den damaligen wirtschaftlichen Aufstieg im deutschen Vaterlande blühte das Unternehmen auf, schaffte gleichzeitig die Vorbedingungen für weitere Baumschulgründungen aus den Reihen der eigenen Mitarbeiter. Heute ist die Zahl der einige Jahre vor dem Weltkriege" hauptsächlich aber nachher selbständig gewordenen Baumschulbetriebe auf mehr als 20 angewachsen. Trotz der schwer auf den Baumschulen lastenden Wirtschaftsschrumpfung sind heute noch über 100 ha mit jungen Kulturen bestanden, gegenüber der doppelten Fläche in guten Jahren. Über den Rahmen seiner beruflich geschäftlichen Tätigkeit hinaus leistete der Dahingeschiedene wertvolle Arbeit im Dienste der Allgemeinheit, sei es als Lehrer an der ehemaligen landw. Winterschule in Oberpleis zur Förderung des Obstbaues, sei es als eifriger Verehrer der schönen Gesangskunst, durch langjährige Leitung des heimatlichen Kirchenchores. Seine tief religiöse Lebensauffassung, gestählt durch die stets lebendig gehaltenen Erinnerungen an die traurigen Zeiten des Kulturkampfes, von denen auch seine Heimat nicht verschont blieb, machte ihn zum treuen Anhänger der Zentrumspartei seit ihrer Entstehung. Noch bis in seine letzten Lebenstage verfolgte er mit ungebrochenem Interesse die politische Entwicklung und jede Wahl fand ihn auf seinem Posten. Im nahezu vollendeten 89. Lebensjahre rief ihn der Herr über Leben und Tod zu sich in die Ewigkeit. Ehre seinem Andenken!" |
Nach und nach blieb die Baumschule Dahs-Reuter & Co. nicht die einzige ihrer Art in der Umgebung. 1898 wurde im nahe liegenden Blankenbach die Baumschule Dahs & Neuenfels gegründet. Nach der Jahrhundertwende gründeten Josef Bellinghausen und Ludwig Zaun einen weiteren Baumschulbetrieb, der aber nach einigen Jahren wieder auseinander ging. Im Jahre 1909 gründete dann Heinrich Lichtenberg einen Betrieb in Oberpleis. Fast alle Gründer dieser Baumschulen hatten, wie auch die Gründer der noch später entstehenden Baumschulen, bei der Firma Dahs-Reuter & Co. gelernt oder zumindest dort gearbeitet. Nach dem ersten Weltkrieg gründeten die Gebrüder Sens in Blankenbach eine weitere Baumschule. In den zwanziger Jahren wurden in Bockeroth und Rauschendorf mehrere Baumschulen gegründet, dies waren zumeist die zweiten und weiteren Söhne der dortigen Bauern gewesen, die in Jüngsfeld gearbeitet hatten. Die ansteigende Konjunktur nach 1933 brachte wiederum die Gründung einiger Baumschulen. Die anderen Baumschulen vergrößerten sich merklich. Zu diesen auch heute noch bedeutenden Baumschulunternehmen in unserer Umgebung gehören Paul Neuenfels und Franz Lichtenberg in Uthweiler, Josef Bellinghausen in Wahlfeld, Franz Schurff in Oberpleis, Franz Bellinghausen und Erich Bröl in Thomasberg, Erich Lutz in Ittenbach, Wilhelm Radermacher in Heisterbacherrott und Hans Klosterhalfen und Willi Jonas in Freckwinkel.
Allgemein kann man zu der heutigen Situation dieser Baumschulen sagen, dass ihre Ausdehnung durch die zunehmende Motorisierung stark begünstigt ist und die Bearbeitung der Baumschulflächen durch Unkraut- und Insektenvernichtung sehr erleichtert wird. 1938 wurde das Unternehmen Dahs-Reuter & Co. unter den Brüdern Adolf und Heinrich Dahs aufgeteilt. Zunächst wurde das Schwergewicht auf Obstbäume gelegt, aber nach 1948 ging die Nachfrage nach Obstbäumen so stark zurück, dass heute nur noch Ziergehölze angebaut werden. Außerdem ergab sich ein Problem mit der Beschaffung von Bäumen. Durch den hereinbrechenden Krieg konnten die erforderlichen Bäume nicht herangezogen werden, und als man nach langem Warten endlich Bäume aus Belgien importierte, war die Nachfrage so stark gesunken, dass man später Hunderttausende von Obstbäumen verbrennen musste. Heute umfasst das Unternehmen Adolf Dahs, dessen Inhaber Bernd Wilhelm Dahs ist, etwa 22 ha Land, wovon 14 ha als Baumschulfläche genutzt werden. Es ist das größte Unternehmen dieser Art in der näheren Umgebung. Der Kundenkreis umfasst ausschließlich große Ministerien, Behörden und Landschafts- und Gartenarchitekten. Jährlich werden etwa 1 300 bis 1 400 Tonnen Bäume umgesetzt, was etwa 200 bis 220 Tausend Pflanzen entspricht. Die Hauptversandzeiten sind im Herbst von Oktober an bis zu den ersten Nachtfrösten und im Frühjahr von Mitte März bis Mitte Mai.
 Wie groß der Kundenkreis dieses Unternehmens ist, sieht man daran, dass man kürzlich einen Baum mit einem Gewicht von einer Tonne an Bundespräsident Heinemann in die Villa Hammerschmied lieferte und dass man in Bad Godesberg die riesigen Bäume der Kennedyallee anpflanzte. Der große Bruderbetrieb Heinrich Dahs, dessen heutiger Inhaber Karl Heinz Dahs ist, ist nur wenig kleiner. Im Unterschied zu Adolf Dahs beliefert er auch Privatkunden, die aber nur mit fünf Prozent am Umsatz beteiligt sind, was auf die ungünstige Verkehrslage von Jüngsfeld zurückzuführen ist. Sein Betrieb umfasst 12 bis 15 Hektar Baumschulfläche und wird von zehn Arbeitskräften bewirtschaftet. Die später gegründeten Baumschulen blieben meist kleiner und waren bedacht, ihre angezogenen Bäume an die größeren Baumschulen abzusetzen, um so der Mehrarbeit des Privatkundenverkaufes aus dem Wege zu gehen. So ist es verständlich, dass sich diese kleinen Baumschulen zu Zeiten einer Konjunktur beachtlich vergrößerten und andernfalls teilweise gänzlich verschwanden. Unter diese Konjunktur fiel in erster Linie das Obstbaumgeschäft, denn jeweils nach den beiden Weltkriegen stieg die Gründung von Obstbaumschulen an, weil gerade dann die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und somit auch nach Obst besonders groß war.
Da die Eigenerzeugung von Obst und Gemüse sehr nachgelassen hat, sind in den letzten Jahren die meisten kleineren Baumschulen verschwunden, denn Obst und Gemüse sind heute in sehr viel besserer Qualität zu kaufen. Außerdem sind nicht einmal mehr die Söhne der Bauern bereit, eine Baumschullehre zu machen, was sich auch auf den Rückgang der kleineren Baumschulen auswirkt. Heute werden in den Baumschulen vorwiegend Ziergehölze, Rosen, Koniferen und Alleebäume gezogen, die zumeist in öffentlichen Anlagen Verwendung finden. Auf Grund des schweren Bodens und der zumeist hängigen Baumschulquartiere ist eine Mechanisierung und somit rationellere Arbeit in den Oberpleiser Baumschulen recht schwierig.
Ähnlich wie für die Landwirtschaft sind auch für die Baumschulen schlecht Arbeitskräfte zu finden, da die Arbeit in der nahen Industrie sauberer ist und zumeist besser bezahlt wird. Auf Grund unserer schönen Heimat und der vielen Landwirtschafts- und Baumschulbetriebe sollte man eigentlich annehmen, dass die Bevölkerung naturverbundener sei, aber dem ist anscheinend nicht so, denn sonst wäre es nicht möglich, dass die herrlichen Oberpleiser Lindenalleen ohne Protest restlos verschwinden und der schöne Pleisbach bei Uthweiler begradigt, eingegraben und zu einem Kanal degradiert wurde. Sicher werden die Oberpleiser Baumschulen nicht so schnell verschwinden; es wäre schade, denn sie gehören zu Oberpleis und sind zu einem festen Bestandteil unserer Landschaft geworden.
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