Das Schicksal der Sturmglocke - ihre Beschädigung - hängt mit den schweren Gefechten der Bevölkerung mit den Separatisten am 15. und 16. November 1923 zusammen, die über Linz und Honnef ins Siebengebirge vordrangen. An den Kämpfen bei Ägidienberg waren auch Oberpleiser Männer beteiligt. Um Verstärkung herbeizurufen, wurde die Glocke mit dem Hammer geläutet. Dabei brach aus ihr ein Stück. - Der Sage nach erfüllte sich damit die Prophezeihung, die bei der Glockenweihe ausgesprochen worden war: "Soll diese Glocke im Sturm erschallen, so soll sie auch im Sturm zerschellen!" Werner Heinen hat das Schicksal der Glocke in einem Gedicht beschrieben (s.u.). (wj/ze) |