"Nach einer Probenzeit von etwas mehr als einem Jahr, in dem die 30 jungen Mimen während der Schulzeit einmal wöchentlich und an zwei Probenwochenenden das Stück einstudierten, erfolgte an zwei Abenden die öffentliche Präsentation in der gut besuchten Aula. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Darsteller derzeit die Jahrgangsstufe 13 besuchen und in wenigen Wochen Abitur machen werden. Dennoch wollten sie es sich nehmen lassen, ein letztes Mal während ihrer Schulzeit auf den Brettern zu stehen, die auch für sie schon 'die Welt' bedeuten.

Aufgeführt wurde der Sommernachtstraum von William Shakespeare, eines der poesievollsten Stücke des Autors. Irrungen und Wirrungen der Liebe werden exemplarisch dargestellt und die 'höheren Mächte' in Form von Elfen und Feen mischen sich mächtig in die Geschicke der Menschen ein. Es wird die Erkenntnis aufgefrischt, dass die Liebe ‚mit dem Gemüt, nicht mit dem Auge sieht‘ und so ist es fast schon logisch, dass sich Titania in einem zum Esel verwunschenen Handwerker verliebt, denn: ‚Dem schlechtesten Ding an Art und Gehalt, leiht Liebe dennoch Ansehn und Gestalt!‘ Titania wird dargestellt von Lena Oelmann, Oberon — handbemalt durch Miriam Elsen — von Sebastian Aepfelbach, Droll von Dominik Bamberger. In weiteren Rollen spielen Lena Konukiewitz, Roman Krawielicki, Vera Löbach, Janina Neumann, Dennis Prott, Michael Hömmerich, Oliver Leif, Matthias Busch, Dagny Schwarz, Karoline Pisarek, Nina Wiezorek und Anja Lobner (alle Jahrgangsstufe 13).

Aus der Jahrgangsstufe 11 nehmen Oona Frick, Daniela Jüppner und Katharina Efferoth an der Aufführung teil. Julia Krawielicki, Karolin Larbig, Mirjam Reiter, Jan Niederstein, Patrick Kirsch Laura Rinschen, Therese Zulauf, Kristina Geier, Sabrina Stocker, Lisa Bamberger und Kerstin Reisberger verstärken die Darsteller aus der Sekundarstufe I. Besonderer Dank geht für ihre Bemühungen um Kostüme und Maske an Frau Dr. Renate Krawielicki. Stolz blickt der Leiter der Theater AG, Dieter Grundei, auf seine Truppe, die das 2-Stunden-Stück absolut textsicher und pointenreich auf die Bühne brachte. Alle Bedenken, dass nur eine Besetzung das Stück erarbeitet hatte, waren gegenstandslos nach den beiden gelungenen Vorstellungen, da keiner der Schauspieler krankheitsbedingt ausgefallen war. Ein Teil des eingespielten Geldes wird in den nächsten Wochen dem Brasilien-Projekt der Schule übergeben."